LONGIEREN

 
Die Anfänge des Longierens mit Hund liegen im Dunkeln. Es wird vermutet, dass es sich aus der langpraktizierten Pferdearbeit an der Longe (lange Laufleine) entwickelt hat. Denkbar ist aber auch, dass das Longieren mit Hund aus der Arbeit der Hirten mit ihren Hütehunden kommt. Bei der Ausbildung – und auch später bei der Feldarbeit – wird dem Hütehund beigebracht, wie er Herdentiere durchs Umkreisen zusammentreibt und in einen runden Pferch bugsiert.
   
Longieren ist eine Trainingsform, bei der der Hund sich am äußeren Rand eines großen Kreises bewegt und dort die Kommandos des Hundeführers der in der Mitte des Kreises steht ausführt.

Es  ist eine ideale Möglichkeit vor allem zur körperlichen Auslastung des Hundes. Gerade auch wann ich als Hundebesitzer körperlich eingeschränkt bin. Ideal für Hütehunde, Jagdhunde oder lauffreudige Hunde. Longieren eignet ich auch hervoragend zur Steigerung der Konzentrationsfähigkeit und fördert die Bindung zum Hundeführer.
 
 
Es gibt verschiedene Möglichkeiten beim longieren. Hier einige Beispiele wie das;

Tricklongieren: Einsatz von zwei Kreisen (Acht- oder Ovalform).
Kooperatives Longieren: Vertiefung der Bindung zwischen Hund und Hundeführer durch erweiterte Kommandos und Vergrößerung des Kreises.
Beschäftigungslongieren: Einsatz von Hürden und/oder mehreren Hunden gleichzeitig.
Koordinatorisches Longieren: Einbau von äußeren Reizen/Ablenkungen, um die Fixierung